Tomatensamen säen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tomatensamen säen

Während die Viren das Weltgeschick reiten,
Geh‘ ich in meinen erwachenden Garten,
Kann dort mein Paradies begleiten
Und geduldig auf den Frühling warten.
Heute werde ich Tomaten säen,
Abgestorbene Pflanzen ganz abschneiden,
Später mit der Sonne spazieren gehen,
Den schönsten Tag mir selber bereiten.
Und ab nächster Woche Keimlingen zusehen,
Wie sie dort mit Macht ergrünen,
Damit sie mit mir das Jahr bestehen,
Wir uns mit der Lage versühnen.
Nach dem 20. Mai am Sonnenplatz
Erfreuen uns die schönsten Tomaten,
Sind für die Gesundheit der größte Schatz,
Da lohnen sich Mühe und Spaten!
Dann gibt es herrliche Tomatensuppe,
Nur erschaffen aus reifen Früchten.
Das Gerede um Viren ist mir dann schnuppe,
Denn Pasta dient ja meinen Süchten…

©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Tomatensamen säen

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17.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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