Teezeit

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich mache die Welt gewaltig. Zehn mal wichtiger, wie die
Erde jetzt ist. Zuerst denke ich bis auf den Punkt. Und
sehe dann den Mensch zehn mal klüger. Dann lebe ich
mit aller Kunst. Und die Natur ist zehn mal farbiger. Dann
lasse ich jeden Satz klar sein. Und die Worte sagen zehn
mal mehr. Und die Welt zeigt sich neu. Zehn mal wichtiger
als jetzt!

Ich mache die Welt grandios. Zehn mal genialer, wie der
Planet jetzt ist. Zuerst gehe ich auf Reisen. Und das Leben
ist zehn mal echter. Dann sehe ich nach wahren Freunden.
Und die Tage sind zehn mal spaßiger. Dann gehe ich öfter
an den See. Und die Zeit ist zehn mal heller. Und die Erde
erwacht wieder. Zehn mal stärker als jetzt!

Ich mache die Welt perfekt. Zehn mal reicher, wie der Planet
jetzt ist. Zuerst genieße ich die Stille. Und die Sprache ist
zehn mal wahrer. Dann lasse ich Lieder reden. Und die
Wohnung ist zehn mal netter. Dann setze ich mich in den
Garten. Und die Liebe ist zehn mal heller. Und der Planet
freut sich. Zehn mal klarer als jetzt!

Ich mache die Welt stark. Ich sehe mehr. Zehn mal mehr die
Farben. Die Natur wenn sie lächelt. Zehn mal mehr das
Wissen. Die Sterne wenn sie leuchten. Zehn mal mehr die
Träume. Die Worte wenn sie reisen. Die Kunst wenn sie lebt.
Die Zeit wenn sie redet. Und der Mensch es weiß. Er ist die
Liebe. Und zehn mal Reicher als er denkt!

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 20.10.2021 um 22.47 Uhr
die Copyrights gesichert!

Hallo! ​​​

Danke für den Kommentare von Euch! Das Zeusgedicht
war wirklich ein Treffer. Konnte auch, als rein
autobiografischer Text, nicht anders sein. So langsam
wage ich es mein wahres Leben zu zeigen. Und habe die
Kraft aus mir heraus zu gehen. Und mich ganz freimütig
zu äußern. Das mit dem Olymp und seinen Orgien ist
auch schon lange vorbei. War aber eine gute Zeit. Bis die
Römer dazwischen funkten. Und dann mit Christus, ging
das Licht ganz aus. Damals begann eine neue Zeit. Das
Volk hat es einfach gewagt Götter sterben zu lassen. So ist
das Leben. Die Göttlichkeit ist mir geblieben. Aber der
Olymp ist Geschichte.

Ich bin immer auf der Suche nach außergewöhnlichen
Ideen. Der Wahnsinn, am Ende des letzten Gedankengangs.
Dahinter die unerforschten Schluchten und Wildnisse. Mit
Ungeheuern, Drachen, Feen, Elfen, Zwergen, Kobolden!
Versteckten Schätzen. Geheimen Schlössern. Und den
Herrschern der hellen Himmel. Klar und heiter mit der Kraft
die jedem Wahnsinn übersteht. Einzigartige Ideen. Ich mag
Gedichte die von solchen Ideen getragen werden. Nur kalte
lyrisch Beschreibungen sind häufig schwierig zu lesen. Aber
auf eine Idee hin zu leben. Das heißt so zu leben das einem
Schreiber immer auch Ideen begegnen. Das ist für mich das
Interessante, an der Sache. Viel lesen. Das Leben richtig
wahr nehmen. Auf die korrekten Ergebnisse kommen. Und​
dann kommt auch die Knalleridee. Und dann macht das ganze
Laune. So ist das. Wenn möglich noch mit einem positiven
Denken. Denn Kunst soll gegen Frust helfen. Und keinen
Frust verursachen. So sehe ich das mit dem Schreiben.

Zur Zeit läuft auch mein Computer komisch. Dauert ewig bis er
in Programmen drin ist. Den Fall hatte ich schon mal. Da war
das Ding gehackt. Nach Aussagen eines Fachmanns. Das ist der
Hammer, was ich mit dem Schreiben schon erlebt habe. Echt
kriminell. So lalilo! Ich hoffe, der Text kommt an. Am Anfang
hatte ich mehr Kommentare. Einige sind jetzt noch übrig. Es gibt
eben wichtigeres auf der Welt als Gedichte. Aber, wenn auch
nur ein Leser erhalten bleibt. Das wäre ein Hoffnungsschimmer.
Erinnert mich an den Pfarrer, der Dorfkirche, in meiner Kindheit.
Der hat jeden Sonntag gepredigt. Auch wenn nur drei Leute in
der Kirche waren. Was schlimm war, wenn nicht mal der
Kirchenvorstand erschienen ist. So ein Forum ist ja auch
irgendwie wie eine Kirche. Und wenigstens ein Kirchenvorstand
sollte, hin und wieder, vorbei sehen. Ich wünsche Euch einen
schönen Donnerstag. Und ich denke das Gedicht ist in
Ordnung. Auch wenn meine Sicht da wohl eher nicht so Objektiv
ist! Bleibt dran! Bleibt stark! Bleibt tapfer! MfG Klaus ​​​

Informationen zum Gedicht: Teezeit

36 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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14.01.2022
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