Tanz des L(i)ebens

Ein Gedicht von Daniela Leiner
Es sind so viele Worte und Sätze,
die wir einander teilen und schenken,
so viel Gefühl und bewegendes dahinter,
das uns mal mehr, mal weniger berührt.

Manchmal ist uns nach schweigsamen reden,
geben der Stille Raum, die leise spricht, wo
wir einfach nur schwerelos sind und lauschen
aufmerksam dem Klang unserer Herzen.

Wir haben beide so viele Ecken und Kanten,
eine jede liebenswert ist, denn, umso mehr
sie geliebt werden, desto mehr verlieren sie
an Schärfe und gewinnen an Leuchtkraft hinzu.

Manchmal ist uns danach unsere Schutzkleidung
abzulegen und die Kontrolle aufzugeben, um
einander anzusehen, der, wer wir wirklich sind
und dann … beginnt der Tanz des L(i)ebens.

Wissend, das all unsere dunkelsten Phantasien
nur ein stummer Schrei nach Liebe sind, denn
Liebe, wir selbst, lassen und weder kontrollieren,
maßregeln, erziehen, noch unserer Freiheit berauben.

Informationen zum Gedicht: Tanz des L(i)ebens

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01.02.2017
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