Stürmisch
Ein Gedicht von
Michael Jörchel
Manchmal ist das Leben wie ein Sturm.
Finstere Wolken verdunkeln
unsere Gedanken,
dichter Nebel versperrt uns die Sicht
auf unsere Zukunft,
hohe Wellen hindern uns am Weiterkommen,
werfen uns zurück.
Unsere Gedanken drohen im Meer der Hoffnungslosigkeit
zu ertrinken.
Blind vor Verzweiflung rudern wir in alle Richtungen.
Ohne ein Ziel vor Augen
wollen wir dieser Ungewissheit entfliehen.
Lassen wir unsere Ruder sinken,
und steuern nicht mehr gegen die Stürme an
denn jeder unbedachte Schlag
wühlt dieses Meer noch mehr auf.
Um neue Kraft zu schöpfen
müssen wir uns von den Wellen tragen lassen,
den Stürmen zuhören
und unsere Gedanken ordnen
damit sich der Nebel der Hilflosigkeit lichtet.
Denn nur ein Geist, der in sich ruht,
besitzt die Kraft die Stürme zu überstehen
und Erkenntnisse daraus zu sammeln.
© Michael Jörchel
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