Stockdunkle Nacht

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Stockdunkle Nacht, Einsamkeit mich bewacht,
mein kalter Atem bleibt hängen,
wie Gespenster an der Wand, spüre des Todes Hand.

Stockdunkle Nacht, trostloses Dasein,
so war mein ganzes Leben,
keiner wollte mir; seine Liebe geben.

Stockdunkle Nacht, der Tod kommt zu Besuch.
Spüre Kälte, erkenne seinen Geruch
weiß nicht woher, doch er ist süßlich und schwer.
Nimmt mich jetzt mit, ins Himmelreich,
folge gehorsam, tränenreich und totenbleich.

Informationen zum Gedicht: Stockdunkle Nacht

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22.11.2012
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