Stille Nacht, einsame Nacht (Unfrohe Weihnachten/Weinnachten)

Ein Gedicht von Grünschön
Stille Nacht, einsame Nacht.
Alles schläft, nur sie wacht.
Endlose Nacht. Ohnmacht.
Die Gedanken melancholisch, zweifellos schwer,
sie ist innerlich verkümmert, innerlich leer.

Es drückt sie die Stille, sie horcht in sich hinein,
hört absolut nichts. Sie ist einsam und allein.
Es drückt sie die Leere, in ihr und in ihrem Haus.
Es drückt ihr die Tränen aus den Augen und dem Herzen aus.
Es drückt ihr der Gedanke der Freude der gesamten Stadt,
die ein glückliches und friedvolles Beisammen hat.
Es drückt sie alles so sehr, bekommt weniger Luft,
möchte endlich schlafen in ihrer Gruft.
Erst um vier Uhr nachts oder später schläft sie ein,
für ein paar Stunden ist sie weg vom Traurig sein.

Stille Nacht, einsame Nacht.
Alles schläft, nur sie wacht.
Endlose Nacht. Ohnmacht.
Die Gedanken melancholisch, zweifellos schwer,
sie ist innerlich verkümmert, innerlich leer.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Informationen zum Gedicht: Stille Nacht, einsame Nacht (Unfrohe Weihnachten/Weinnachten)

96 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.12.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige