SPIELHÖLLE Spiel(sucht ist die)hölle

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Gnadenlos nimmt Dich der Kasten
aus wie eine Weihnachtsgans.
In der Hoffnung auf den Jackpot
unterwirfst Du Dich ihm ganz.

Sonnen, Glocken und auch Sterne
regen Deine Spielsucht an.
Noch vor Stunden warst Du flüssig,
jetzt bist Du ein armer Mann.

Gehst nach Hause, bist verzweifelt,
leer die Börse, Wut im Bauch.
Jede Hoffnung auf Bekehrung
ist vermutlich Schall und Rauch.

So wie immer schimpfst Du mit Dir:
„Mache es bestimmt nicht mehr!“
Doch am lang ersehnten Zahltag
sind die Taschen abends leer.

©Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: SPIELHÖLLE Spiel(sucht ist die)hölle

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04.09.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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