So singt im stillen der Masseur

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Wenn ich deinen Rücken knete,
wünsch ich kein Malheur.
Denn, wenn was passieren täte,
bräucht ich viel Likör.

Ach das Krachen in den Knochen,
wie mich das betört.
Und als Sie an Ölen rochen -
Schon wurd leicht geröhrt.

Ich darf mir kein Finger brechen.
Mach den Rücken frei.
Ich will Öl auf Rückenflächen!
Ich kill: Schmerz -Abtei.

In den meinen Fingerkuppen,
liegt die gute Kraft.
Und plagt dich, ein böser Schnuppen,
quetsch ich: meisterhaft.

Du wirst dann die Glieder räkeln,
wenn die Tat vollbracht.
Und dein Blut wird fließend segeln;
dank der Fingermacht.

Informationen zum Gedicht: So singt im stillen der Masseur

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05.11.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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