SO IST DER MENSCH - GEDANKEN NACH DER "CORONA-KRISE"
Ein Gedicht von
Alfred Plischka
Die Krise, sie scheint nun vorbei,
die Macht des Virus wirkt gebannt.
Doch ist der Kopf noch nicht ganz frei,
hat er sie doch erst spät erkannt.
Zwar sind wir irgendwie befangen,
weil uns der Tod die Hand gereicht,
doch wollt er nicht zu uns gelangen,
indem er nicht mehr von uns weicht.
Das Leben hat uns spürbar wieder.
Vergessen ist die Todesangst.
Wir singen wieder lustge Lieder,
weil man kaum mehr ums Leben bangt
Besinnung, Einkehr sind vergessen.
Der Mensch verdrängt, was gerad geschah,
ist er doch nur darauf versessen,
dass alles läuft, wies vorher war.
A.P.
Das könnte Sie auch interessieren