So ein verflixter Tag

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Er kam mir entgegen, ich wurde verlegen,
denn,
er lachte mich an, der schwarze Mann.
Zwinkerte mir zu, wünschte mir Glück,
vor Schreck wich ich, einen Schritt zurück.
Und schwuppdiwupp,
mit seinen Finger, er meine Nase berührte.
Was mich etwas irritierte.

Ich bekam ein Hochgefühl,
dachte, heute läuft nichts schief.
Dachte ich...

Zuhause angekommen,
zwickte ich, in der Tür, meinen Finger ein,
der Schmerz ließ nach, das war fein.

Ein Telefonat und ich vergaß, das Badewasser,
die Wanne zu voll, fand dies nicht toll.
Das war kein Spaß, kniete im schäumenden Nass,
mit schmerzend blau gekrümmten Finger.

Sinnierte über den Schornsteinfeger
und, das vermeintliche Glück.
Diesen Tag wünsche ich mir, nie mehr zurück.

Informationen zum Gedicht: So ein verflixter Tag

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29.08.2014
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