Smartphonegefahren

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Smartphonegefahren

Manches Leben ist wie eine Geisterbahn,
Wo der Mensch nicht anders handeln kann,
Schlendert hin zu attraktivem Gleißen,
Um medial die Scheinfreiheit zu preisen.

Dabei hat's ein jeder doch in der Hand –
Wir alle sind aus einem Nichts gekommen! –
Dass wir jederzeit einsetzen Sinn und Verstand,
Wenn klarer Wille wird von uns in Griff genommen.

Talente, die verspielt und ungenutzt hier schlummern
Sind immer auch verschenkt, vergeudete Lebenszeit,
Weil die Befehle aus den Smartphones wummern
Und Menschen nicht mehr zum Eigensinnen bereit.

Denkarbeit erfordert auch Weglegen,
Wenn die Geräte Lebenszeit nur fressen,
Wir uns deshalb kaum mehr bewegen,
Konditioniert, gesteuert, aufgefressen.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Smartphonegefahren

178 mal gelesen
28.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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