Silvester

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Seht des Wahnsinns kleine Schwester,
scheint nun gänzlich aufgewacht.
Wo nun wieder zu Silvester,
bunt erhellt sich zeigt die Nacht.

Altes Jahr mag sich erschrecken,
das es schwinde, nun gemach.
Um das Neue zu entdecken,
das nun durch das Dunkel brach.

Hier ein Böllern dort ein Krachen,
ach, es knallt und donnert laut.
Prosit Neujahr, Kinderlachen,
leidlich nur Frau Neumann schaut.

Ja, die kennt das noch vom Kriege,
auch ihr Kater angsterfüllt.
Steig Rakete auf und fliege
Straßen, längst in Rauch gehüllt!

Zugeschaut und Sekt getrunken,
blau der Himmel sich erhellt.
Und dem Nachbarn zugewunken,
ach, was kostet uns die Welt!

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2018

Informationen zum Gedicht: Silvester

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31.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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