Sieben Spinnen

Ein Gedicht von Juli Pletzchen
Sieben kleine Spinnen
krochen über Rinden,
einen großen Berg
hinauf.

Da sagt der erste Spinner:
"Wo sind denn meiner Kinder
geblieben?"
auch.

Da klopft ihm auf das Bäuchchen
und sein liebes Spinnen-Frauchen
sagt:
"Die Kindern sind Spielen gegangen
zu den grünen Tannen
grad".

Die alte Spinnen-Großmama
grinst: "Spielen, das ist wunderbar,
das hab ich früher auch gemacht
und dabei echt viel gelacht."

Doch hätte Großmama gewusst,
was ihre kleinen Spinnen taten,
so hätte sie sie ganz bewusst,
im Spinnen-Pfännchen schnell verbraten.

Die vier Spinnen-Kinder
ärgerten sieben große Rinder,
bis diese so sauer,
warfen die Kinder an die Mauer,
knetschten sie an die Wand,
wutentbrannt.

Das hat Spinnen-Papa gesehen
und fragte schnell im Gehen
"Was ist denn hier los?"
Er zog die Kinder auf den Schoß.

Die Rinder sagten jedoch kaum,
denn immerhin dort an der Wand,
der Spinnen-Albtraum,
die Spinnen-Kinder altbekannt
dort kauern.

Informationen zum Gedicht: Sieben Spinnen

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28.02.2013
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