Schwarze Seele, stiller Pein

Ein Gedicht von Hendrik Birke
Schwarze Seele, stiller Pein,
fühl mich verlassen, so allein.
Kein Mensch erkennt, was in mir schlägt,
welch‘ Wut die Liebe von mir trägt.

War es nicht wert, ein Mann zu sein,
mich stets gekümmert, Euer Heim.
War es nicht wert, geliebt zu werden,
nun kehrt sie selbst, die düst’ren Scherben.

Mein Herz ist schwarz, war einstmals rot,
von Euch zerstört, der Liebe Tod.
Mein Herz ist schwer, des Glieder Schmerz,
für Euch da war ich nur ein Scherz.

War es nicht wert, besucht zu werden,
im Diesseits nicht und nicht auf Erden.
War es nicht wert, nicht mal ein Dank,
ich still in meinem Schmerz ertrank.

Für Euch, da bin ich nur der Clown,
des Narren Tanz, schön anzuschau‘n.
Für Euch, da gibt es niemals Zeit,
der Weg zu mir, für Euch zu weit.

War es nicht wert, nicht mal ein Held,
für Euch, da zählt nur Gier und Geld.
War es nicht wert, kein grüßend‘ Wort,
nun bin ich weg, nun bin ich fort.

Es still nun wird um meinen Namen,
zu viel geweint, zu viel der Klagen.
Es ist zu spät, wo einstmals Funkel,
Gefühle tot, das Herz nun dunkel.

Ich bin viel mehr, ich war es wert,
doch wenn man niemals Liebe ehrt,
zerstört das Herz von innen wird,
am Ende dann ins Dunkle führt.

Doch lauscht hinein in tiefe Nacht,
mein Klagen hört, nun gebt gut Acht.
Vom Wind getragen, mein Gedicht,
ich Karma sende, dunkles Licht.

Informationen zum Gedicht: Schwarze Seele, stiller Pein

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04.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hendrik Birke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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