Schutznorm

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schutznorm

Das Individualrecht muss natürlich geschützt bleiben,
Doch muss man dieses einschränkend abwehren,
Wo die Entwicklungen nicht in die Rettung treiben,
Weil das Recht für sich nur noch Egomanen mehren.

Wer sich allein als Zentrum seiner Welt sieht,
Der übersieht die Nöte der Menschheit.
Wer sich dagegen um deren Überleben bemüht,
Zeigt sein Humangesicht, Blick auf die Freiheit.

Kein Mensch darf weltweit alles für sich verlangen,
So dass alle Rechte nur für ihn allein gelten.
Jeder muss als Magd und Knecht beruflich zulangen,
Dann können wir Armut mit Wohlstand vergelten.

Die Egomanie muss dort gebändigt werden,
Wo Natur und Umwelt nicht mehr heilig sind.
Nicht immer gelten dabei laute Beschwerden
Als Basis für die Schutznorm für Einzelne allein.

Deshalb muss dafür das Recht auch genügen,
Dass mit Law and Order es Menschen schützt,
Darf keinem tatsächlich damit Unrecht zufügen:
Der Staat muss helfen, dass dem Schutze er nützt!

Man darf nicht zuschauen, wie Staaten nur schwächeln,
Politiker das Recht wie Waren im Basar verhandeln
Und Staaten den Straftaten immer nur hinterherhecheln,
Weil Leute korrupt mit dem Unrecht anbandeln.



©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Schutznorm

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21.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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