Schöne Aussicht

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Ich sitz im Liegestuhl im Garten,
mein Weibchen ruft, doch sie muss warten.
Weil nebenan die Blumen sprießen,
die Nachbarin, die ist am gießen.

Sie macht dieses, ist leicht bekleidet,
mein Blick sich darum an ihr weidet.
Sie gießt manchmal recht ungeschickt,
drum hab ich manches schon erblickt.

Sie sieht mich und fragt mich lasziv,
ob ich mal gerne mit ihr schlief.
Ich find die Frau ja richtig toll
weiß drum nicht was ich sagen soll.

Es kommt und motzt ein großer Mann:
“Schau meine Frau nicht lüstern an“.
Ich ging zum Weibchen in die Küche,
ich lieb vom Essen die Gerüche.

Informationen zum Gedicht: Schöne Aussicht

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27.10.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Adamitzki) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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