Schlechtes Gewissen, das habe ich wirklich

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Ich habe jetzt wirklich ein schlechtes Gewissen.
Ich werde Dich sehr vermissen
aber es ging nicht anders.
Mein Herz tat mal wieder wandern.

Brüderchen, ich hoffe, Du kannst mir verzeihen.
Vor Deinem Schwager muss ich mich tief verneigen.
Ich bin froh, das Du bei ihm bleiben willst.
Du hast seinen Schmerz gestillt.

Auch wenn es mir schwer gefallen ist,
wünsche das Du für mich ein guter Freund und Bruder bist.
Sei bitte mein Sprachrohr zu meinem Ex-Mann.
Als Freund möchte ich ihn nicht ganz verlieren.
Er war wirklich ein hervorragender Ehemann
und diese Trennung hätte nie dürfen passieren.

Mein Herz wanderte zu einem anderen Mann.
Ich das selbst nicht verstehen kann
aber das ist nun mal so.
Das Du noch für ihn da bist, darüber bin ich sehr froh.

Sag ihm, er bleibt in meinem Herzen haften.
Die Trennung ist kaum noch zu verkraften
aber es musste sein.
Ich sah, er war mit mir nicht mehr glücklich,
nur deswegen trat ich in einer neuen Beziehung ein.
In dieser bin ich beides. Glücklich aber auch sehr traurig.

Ich hatte von ihm sehr viel gelernt.
Die Blicke zurück in meiner Vergangenheit habe ich entfernt.
Trotzdem möchte ich die Zeit mit ihm nicht missen.
Die dunklen Gedanken von ihn sollen sich verpissen.

Bitte hilf ihm weiterhin dabei, das ihm das gelingen tut.
Vielleicht hat er ja irgendwann selber den Mut,
mir wirklich zu vergeben,
Ich weiß, er hat dem Leben noch sehr viel zu geben.

Informationen zum Gedicht: Schlechtes Gewissen, das habe ich wirklich

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25.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Uta Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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