Schlaflose Liebe

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Liebe schläft alleine schlecht
Und wälzt sich nur im Bette rum.
Ihr Atem ist ein Bär - Gebrumm;
Und steigt auch an, wie ein Geflecht.

Sie träumt von einem Flügelhecht;
Und stösst den liebsten Seufzer um.
Der Seufzer fliegt, weiss nicht warum;
Und sucht zur Nacht, sein freies Recht.

Die Liebe schläft zu wenig still.
Das sie im Traum schlafwandeln muss.
Die Liebe, die nur Liebe will,
Sucht nicht nach jenem vollstem Fluss.

Und ist die Liebe aufgewacht:
Fliegt sie in dich, mit ganzer Pracht.

Informationen zum Gedicht: Schlaflose Liebe

1.242 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
20.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige