Schattenkinder

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Wer kennt den Weg ins Schattenland
da alte Geisterwesen ewig wehen
der Nebel steigt an Felsenwand
verdichtet Blick, wo Zeit und Raum vergehen

Wer kennt den Fluch der toten Welt
die lichterlos Mutter Erde Rücken kehrt
Hass trägt im Ursprung was zerfällt
und hat der Liebe sich verwehrt

Kalt schweigt und bleich im Angesicht
hoffnungslos, da niemand weiß wie Wunde heilt
blutleere Körper ohne Licht
fühlen auch schon Schattenkinder unsrer Zeit




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 24.06.2015)

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Informationen zum Gedicht: Schattenkinder

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24.06.2015
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