Satz und Spiel

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Satz und Spiel

Ablenkungen gibt’s ohne Zahl,
Heute gern medial begleitet.
Doch bleibt uns noch die freie Wahl,
Wenn wir nun durch das Netz geleitet?

So kippt der Mensch leicht aus der Pflicht,
Wenn ihn die Spielsucht kann verleiten,
Dass Freiheit dann aus seiner Sicht,
In Scheinwelten ihn wird begleiten.

Das Dauerspiel frisst Lebenszeit,
Lenkt ab von notwendiger Pflicht,
Macht abhängig und oft bereit,
Dass mancher mit der Arbeit bricht.

Es ist meist nur der kleine Kick,
Der Dich ansteuert, weil Du gehst
Scheinzwanglos mit Geschick,
Man sagt, dass Du die Welt verstehst.

Mancher meint aufgebaut zu werden,
Obwohl er sich abhängig macht,
Er dasteht dann mit Geldbeschwerden
Und das System ihn nur verlacht.

So kontrolliere Deinen Tag,
Teile die Lebensstunden ein,
Dass keine Sucht Dich überrag',
Denn kostbar soll Dein Leben sein.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Satz und Spiel

101 mal gelesen
21.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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