Rivalen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Rivalen

Vom Waldrand her bedrohlich Röhren,
die Hirrsche zeigen Kampfbereitschaft an,
sie lassen sich durch gar nichts stören,
lassen keinen Gegner an die Kühe ran.

Man hört das Krachen der Geweihe,
der Platzhirsch hakelt den Gegner nieder.
Recht unbeteiligt stehen die Kühe in der Reihe
Der Gegner aber erholt sich wieder!

Der Kampf indessen wogt hin und her,
es geht um das Revier und um die Kühe,
der Platzhirsch siegt , treibt seinen Gegner
vor sich her.
Doch diesmal hatte er viel Mühe!

Er musste sich zum Kampfe stellen.
Tut er es nicht, verliert er das Revier
noch konnte er den Gegner fällen,
der Sechzehnender war das stärkere Tier.

Die Brunftzeit kostet sehr viel Kraft,
verlor er doch ein Drittel vom Gewicht.
Ob er es in dem nächsten Jahr noch schafft?
Es stirbt der Wald, die Hirsche nicht *

*sh. Buchautor Horst Stern, gest. Jan 2019

Informationen zum Gedicht: Rivalen

38 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
24.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige