Resilienz statt Renitenz

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Resilienz statt Renitenz

Was bringen denn solche Konferenzen,
In denen nur Standpunkte wiedergegeben,
Wir nicht zum Handeln kommen, Theorien begrenzen
Und damit nichts beitragen zu einem besseren Leben?

Wenn es den humanen Staaten nicht gelingt,
Weltweit alle Migranten zur Arbeit zu führen,
Weil man immer nur um Ideologien ringt,
Müssen Bürger auf Dauer die Folgen spüren.

Junge Männer in der Blüte ihrer Jahre
Haben genug Kraft, um zur Arbeit zu gehen.
Weil man sich dies durch Alimentation erspare,
Wird man sie niemals im Arbeitsleben sehen.

Integration ist immer nur dann wirklich gelungen,
Wenn Menschen auch in Arbeit und Beruf gebracht,
Denn Nichtstun und Langeweile führt bei den Jungen
Zu Aktionen, mit denen jeder Staat nur verlacht.

Das stimuliert dauerhaft jene Widerwärtigkeit,
Mit der Hass und Zerstörungswut zunehmen:
Man lebt ja recht gut in geschütztem Kleid
Und muss sich deshalb zu nichts bequemen.

Jugend gelangt von Renitenz dann zur Arbeit,
Wenn wir sie aktiv zu Berufen hinbringen:
Nur mit Lohn macht sich dann auch Wohlstand breit,
Wenn Jugend sich zur Resilienz wird zwingen.

Deshalb ist Anpassung das Zauberwort,
Durchgesetzt von einem wirklich starken Staat,
Wo dieser mehr ist, als ein Alimentationshort,
Denn Handaufhalten allein ist keine Berufstat.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Resilienz statt Renitenz

110 mal gelesen
06.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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