Rennkitsch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Rennkitsch

Er warf
die Rennmaschine an,
tat, was er immer tat, rasen,
denn etwas anderes konnte er nicht.

Schließlich gab er Gas,
Sand und Gestank,
die staubten hoch
und er fuhr bleifußartig
zu den Bergen hin,
wo baumlos
nur die alte Wüste lag,
bevor er,
kleiner werdend
mit seinem Renngerät
hin zur Westsonne fuhr.

Ja, es gelang ihm mühelos
auch in Heißzeiten
die Wüstenlande
zu verwüsten.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Rennkitsch

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04.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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