Reich und Arm

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Reiche in der Stadt, leben pompös,
Arme leben am Stadtrand, meist hungrig und nervös.

Reiche gönnen sich das Exklusive, alles Schöne,
Arme haben meist nur, karge Löhne.

Reiche fahren in ihr eigenes Domizil,
machen wochenlang Urlaub,
Arme gehen spazieren, im verwelkten Laub,
träumen, die glühende Sonne wäre Goldstaub.

Die einzige Gerechtigkeit, Gott weiß Bescheid.
Jeder Sünder bekommt sein Todeslied,
er macht, keinen Standesunterschied.

Informationen zum Gedicht: Reich und Arm

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01.09.2013
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