Regendepression

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Tränen, die der Himmel weint,

Tropf für Tropfen sich vereint

zu dem Rinnsal, das bizarr,

völlig unberechenbar,

an der Scheibe sich verbreitet

durch den Wind wird abgeleitet.

Fasziniert folg´ ich dem Treiben,

wie so an den Fensterscheiben

Wasser formt sich so zu Bildern

nicht erkennbar nicht zu schildern

deren unsteter Verlauf.

Deshalb hör ich damit auf,

meinen Blick darauf zu richten,

versuch´ den Ärger zu vernichten,

zürn´ dem Wettergott auch nicht,

denn am Himmel wird es licht!

Informationen zum Gedicht: Regendepression

1.342 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.07.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige