PEGIDA

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
... geht gar nicht

Pöbelnde Massen, die auf Straßen marschieren,
dämliche Sprüche, im Geist arm und klein.
Man möchte kein Stück an Wohlstand verlieren.
Deutschland, den Deutschen, das kann doch nicht sein!

Eigennutz, kennen die Schreihälse einig,
ist ihre Meinung im Einklang vereint.
Verantwortungsvoll? Nein – der Weg wäre steinig,
Auch Toleranz, die wird gerne verneint.

Groß sei die Angst, so hadern die Alten,
alles was anders ist, ist eh nicht gut.
So wird die Brut, dieses Land langsam spalten,
täglich auf´s Neue, mit Frust und mit Wut!

Intelligenz, vielleicht könnte die helfen,
doch wer nicht doof ist, der rennt hier nicht mit.
Manche hier träumen von Führern und Welfen,
hart klingt das Pflaster im schallendem Tritt.

Deutschland, so bist du ein Land ohne Würde
und so ein Land, ohne Anstand ist nichts.
Hatten wir nicht schon genug Last und Bürde,
bleiben wir lieber die Kinder des Lichts.

Also besinnt euch, denkt nach, seid nicht feige,
folgt nicht den Wölfen, der finsteren Brut.
Braun ist die Saat, sie geht nicht zur Neige,
Deutschland braucht Vielfalt, nur dann ist es gut!

Hansjürgen Katzer, September 2015

Informationen zum Gedicht: PEGIDA

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08.09.2015
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