Paläste

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Der zerfallene Palast! Seine Fenster sind zerbrochen!
Seine Räume sind leer! Seine Wände sind kahl! Nur
manchmal kommen Bettler vorbei! Verstecken sich
vor den Mächtigen! Die keine Armut mögen! Und
finden dort, für einige Zeit, etwas Frieden! Vor den
Politikern! Die neue Paläste bauen!


Der zerfallene Palast! Seine Reichtümer sind
verschwunden! Seine Könige sind vergessen! Seine
Pracht ist zerfallen! Nur manchmal kommen Krüppel
vorbei! Verstecken sich vor den Herrschern! Die keine
Makel mögen! Und finden dort, für einige Zeit, etwas
Freiheit! Vor den Spekulanten! Die neue Schlösser
bauen!


Der zerfallene Palast! Seine Feste sind vergangen!
Seine Musik ist verstummt! Seine Lichter sind
verlöscht! Nur manchmal kommen Alte vorbei!
Verstecken sich vor den Führern! Die keinen
Zerfall mögen! Und finden dort, für einige Zeit, etwas
Hoffnung! Vor den Bankern! Die neue Paläste bauen!


Der zerfallene Palast! Vögel leben jetzt in seinen
Mauern! Bäume wachsen wieder aus seinem Parkett!
Die Sonne scheint, nun, durch sein Dach! Nur manchmal
hört man Stimmen! Von Menschen die niemand will!
Die dort, für einige Zeit, etwas Liebe finden! Vor den
Räubern! Die neue Paläste bauen!


(C)Klaus Lutz



Ps. Am 14.10.2019 um 23:12 Uhr
die copyrights gesichert!

Informationen zum Gedicht: Paläste

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25.11.2019
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