Noch ein Hauch
Noch ein Hauch
Noch ein Hauch von der Erde Duft
Trägt mir die leichte Brise herein
In mein kühles Schlafgemach.
Das ist diese herrliche Winterluft,
Die so belebend und so rein
Herweht von Fluss und Bach.
Noch sind die Tage wolkenverhangen,
Dunkeldünste verstellen den Himmel
Und die Sonne hält sich verborgen.
Längst ist die Herbstzeit gegangen,
Im Gestüt steht wartend ein Schimmel,
Der den Reiter befreit von den Sorgen.
Uns allen bleibt nur das Erwarten
Jener Zeit, wenn der Vorhang aufgeht
Und die Niederungen wieder ergrünen.
So aber müssen wir zusammen abwarten,
Bis wieder Sonne am Firmament steht,
Grünwuchs leuchtet auf Naturbühnen.
©Hans Hartmut Karg
2025
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