Niedertracht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Niedertracht
Wo Leute immer schon allzeit wissen,
Wo sich das Schlechte befindet,
Werden sie ihr Stigma auf Fahnen hissen:
Da ist der Bereich, wo man Menschen schindet!

Mit niedersten Motiven ausgestattet
Schmückt sich sodann die Niedertracht,
Weil sie sich ihr Sozialgift gestattet,
Denn das Toxische ist ihre einzige Macht.

In Wirklichkeit versprüht sie nur
Ihren Ungeist, getarnt als Seelenheil,
Das hat sich festgebissen als Richtschnur
Und stranguliert wie ein Henkerseil.

Davon sich leicht zu distanzieren,
Damit man sich wirklich retten kann,
Um ein feines Leben zu führen,
Ehrwürdig als Frau und Mann?

Wir brauchen doch keine Sozialgifte
Und auch keine unseligen Rachesäer!
Spitzen wir lieber unsere Stifte
Und werden Hoffnungsspäher!

Denn Verdammnis und Lügen haben wir genug,
Die muss man nicht immer wieder nachlesen.
Lasst uns also überblättern den unnötigen Spuk,
Dann werden wir Kinder mit göttlichem Wesen.


©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Niedertracht

23 mal gelesen
25.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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