Nichts hilft
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Nichts hilft
Den Weg, den man alleine geht,
wenn kalter Hauch ums Herze weht,
weh, wer sich sträubt in Unwilligkeit,
zu seinem letzten Abschied nicht bereit!
Zähes Beharren, halten, klammern,
nicht Tränenfluten, nicht das Jammern
hält je vom letzten, ernsten Schritt
hinaus ins Totenreich zurück!
Das Erdendasein ist nur eine Illusion,**
denn von Geburt ist man zum Tode schon
verurteilt. Man lebt hier seine Zeit nur ab,
ein Experiment – das Zwischenspiel von
der Geburt bis in das Grab!
**Nachklang zu Ostern: keiner von uns ist Jesus
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