Namenwelt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Namenwelt

©Hans Hartmut Karg
2018

In einer Zeit so vieler Menschen
Wird namenlos Erinnerung.
Wie soll man sich denn alles merken?
Doch gibt es Menschen, die man schätzt,
Behalten will in dem Gedächtnis.

Man hat den Kopf doch immer voll
Mit Tagesarbeit und Geschäften,
Mit Sorgen und mit vielen Plänen.
Das Abspeichern gelingt nur schwer
Und Namen kommen, Namen gehen.

Doch wer zwölfmal ihn wiederholt,
Den Namen, den man merken will,
Stets laut im Gehen hin gesprochen,
Der hat ihn auch verinnerlicht:
Er fällt ein bei nächster Begegnung.

*

Informationen zum Gedicht: Namenwelt

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14.01.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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