Nackte Angst

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Große schäbige, nackte Angst, macht sich breit.
Sie findet mich allzeit,
bin für kein Opfer bereit.

Ich schreie, spüre sie in meinen Knochen,
habe mich, vor Angst verkrochen.
Doch sie haben mich gefunden, mich geschunden.

Angst, schäbig, nackt und groß,
stellt mich bloß.

Informationen zum Gedicht: Nackte Angst

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06.06.2013
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