...nach der langen Stille

Ein Gedicht von Marcel Strömer
diese eine Rose lag schweigend
mit dem Kopf auf meinem -
verlassen dort im kalten Bett
der Wind blies Sturm
und stur um meine Ohren
während ich so träumte
fiel mir ein samtig-rotes Rosenblatt
so nah an die leidende Brust
direkt aufs jubelnde Herz
ich erwachte dadurch plötzlich
sah und staunte:

aus beiden Händen
erwuchsen dir neue Knospen
Düfte im Zauber befreiten
Blüten in süßer Lust
Herz und Liebesfülle
wie beseelt winkten sie mir zu
ewig und unvergänglich
durch deinen Mund bewegt
wehte lauwarmer Sommerwind
in deinen treuen Augen
spiegelte sich die milde Abendsonne
und du sprachst wieder einmal
leise, zarte, liebliche Rosenworte

...nach der langen Stille



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 09.02.2015)

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Informationen zum Gedicht: ...nach der langen Stille

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09.02.2015
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