Er konnt ´s nicht ahnen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Er konnt´s nicht ahnen..

Er konnt nicht ahnen
als man ihn einst pflanzte
und liebevoll den Durstigen begoß
in seiner Blütezeit man fröhlich
ihn umtanzte
doch keiner da, um ihn zu warnen

Der Frühling ging – im Sommer
sproß das Laub
Er war so stolz die Krone auszutragen
er schenkte Früchte her, nicht war es Raub
zu Anfang in den frühen Herbstes Tagen.

Er konnt´nicht ahnen, wie schnell sein Stolz
erlosch
ein Würgegriff umklammert Blatt auf Blatt
und unbarmherziger Wind auf seine Blätter drosch
sie malträtierte bis sie matt

Er konnt´ s nicht ahnen als man ihn
gesetzt
nun steht er nackt und ist entsetzt.

Man kann es auch Aufstieg und Fall nennen, wenn man es "allegorisch"sieht!

Informationen zum Gedicht: Er konnt ´s nicht ahnen

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24.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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