Müll in der Stadt

Ein Gedicht von Janfried Seeburger
Müll in der Stadt


Jeder Mensch der etwas denkt,
Müll in den rechten Kübel lenkt.
Macht er’s nicht, weiß ich genau,
ist er/sie eine alte Sau.
Leert die Stadt die Kübel nicht,
kommt sie auch in mein Gedicht.
Anordnungen erlässt das Ordnungsamt,
kontrolliert wird hier nicht, verdammt.
Wozu hat die Stadt denn ihre Büttel,
wenn ich mich vor Dreck dann schüttel.
Aber aus Touristengründen,
wollen sie „saubere Stadt“ verkünden.
Drei Affen, nix hören, nix sehen, aber viel reden,
das ärgert uns, das geht uns dagegen.
Den Staub im Auge des anderen siehest du,
den Balken im eigenen, übersieht man im Nuh.
In diesem Sinne nur laut Protest betrieben,
weil auch wir unser Städtle sehr lieben!

Janfried Seeburger
23.06.2014

Informationen zum Gedicht: Müll in der Stadt

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04.09.2015
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