Morgentau
Ein Gedicht von
Dirk Balfanz
In der Nacht zum Morgen wo der Unerkannte sich offen zeigt. Jeder sieht was nun geschied, jeder wird es vernehmen, jedoch alle schauen weg, auch ich sehe nicht hin. Und wenn einer hinsieht so kann er es doch keinem sagen, weil jeder wegschaut, auch ich schaute weg obwohl ich es gesehen habe und es jedem sage. Doch wer will es verstehen, wer will es fassen mit reinem Herzen, voll des Guten, voll des Wahren, voll der Weisheit welche leitet der Liebe. Ich sah ihn wandeln, schwankend, taumelnd auf des Weges geraden Pfad des Himmels Reich. Trauer umfassed mein Herz um ihrer willen weil sie trunken reden, fern deiner HERRLICHKEIT. Was geschieden ist auf dein Wort, es zu richten, kommt nimmer zurück, doch wer Leitet in höchster Weise, gleich deiner Wunder inner Kraft. Siehe, sie gehen ihren willen
fern von deiner Liebe, nur du siehst den einen Menschen welcher nur einer ist von dir geschaffen, einer voller Ewigkeit. Du der Vater, erkannt im Sohne durch Geist, welcher offenbart den Vater alles Lebens über jedes Geschöpfes Seele in allen Gliedern. Anfangs strebend zum Menschen, vom Menschen zu dir zurück, von dir kommend, Ewig, gleich keiner anderen Kraft. Nicht Ich, noch Du oder wer auch immer kann sich stellen an den Sockel des Herrn der führed zum Trone seiner Herrlichkeit. Seine Augen legen die Wege des Menschen gebaut in Wahrheit, sein Herz erfüllt die Wesen allsamt, wer es aufnimmt in rechter Weise ist wie ein Kind welch zum erstenmal den König sieht
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