Morgenglück

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Morgenglück

Der Du mir sagst,
Dein Auge träume noch,
Weil Du mich magst
Und öffnest es dann doch,
Um Taglicht wahrzunehmen,
Sich Lüsten nicht zu schämen,
Verschwindet auch mein Joch.

Bleib' mir gewogen
In kurzer Lebenszeit.
Lange sind wir gezogen
Und immerzu handelnd bereit,
Ganz ohne eigenes Hemmen,
Wollen einander nehmen
In schöner Heimlichkeit.

So fühl' ich Dich
Ganz nah bei unserer Hegung,
Denn erster Schein bringt mich
Zu wandelnder, neuer Erregung,
Vertreibt sie doch die Lähmung,
Weil wir in trauter Liebeswähnung
Schön suchen nach Bewegung.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Morgenglück

90 mal gelesen
07.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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