Mit wachen Sinnen

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Riechen, schmecken, hören, sehen,
Stets sind alle Sinne wach,
Tasten, geistern, Emotionen
Schwimmen nah im Allerbach.

Geh ich morgens in die Auen
Flötet mir im Federkleid
Eine winzigkleine Lerche
Voller Freude Heiterkeit.

Sommerdüfte mich umgeben,
Alle atme ich sie ein,
Da sie stark nach Heimat schmecken,
Werde sorgenfrei ich sein.

Auf der Weide träumen Kühe,
Pferde spielen mit dem Wind,
Wie im Märchen schläft im Schlosse
Auch so manches schöne Kind.

Wächst die Eiche in den Himmel,
Wär ich gern wie dieser Baum,
Könnt ich alles um mich fühlen,
Wie in einem Zaubertraum.

Manchmal spür ich gute Geister
Flüsternd ganz in meiner Näh,
Plötzlich blitzen die Gedanken,
Bis ich Dichterworte seh.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Mit wachen Sinnen

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03.06.2015
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