Meine Vorstellung vom Sterben
Ein Gedicht von
Heidi Geiberger
Wenn einst mein Lebensschifflein schwankt,
weil ich bin auf den Tod erkrankt,
dann tret’ ich meinen letzten Gang
im Geist auf eine Wiese an.
Dort bin ich eine nur von vielen,
die glücklich mit den Engeln spielen
und erst, wenn ich todmüde bin,
dann tragen sie mich sonst wo hin.
An dieser Stelle mein Geständnis
„wohin“ entzieht sich meiner Kenntnis -
doch ich gebe euch mein Wort,
„es ist ein wunderschöner Ort“.
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