Mein Leben - etwas ver-rückt
Ein Gedicht von
Anita Namer
Wunderbar
bedeutet ver-rückt doch,
dass das, was alle für normal halten,
möglicherweise un-verrückbar,
plötzlich seine Grenzen verliert
und mich Dinge erleben lässt,
die ich mir nicht mal vorstellen kann.
Was soll ich, was muss ich – soll ich oder muss ich wirklich?
Wenn ich alles mal ver-rücke, umdrehe, anders herum mache?
Was erlebe ich?
Der Wind treibt mich, der Regen wäscht mich,
die Sonne trocknet mich und es geht immer weiter.
Vielleicht nicht so – wie ich`s mir dachte,
aber vielleicht noch unvorstellbar schöner?
Wenn ich meine Füße vom Boden nehme
kann es sein, dass ich auf meinen Händen lande,
mich überschlage, mich im Kopfstand wiederfinde,
oder f l i e g e
und ich lebe, lebe, lebe!!
Aus Nebeln wird es kunterbunt
die Welt ist dann mein Purzel-Grund,
ich tanz auf ihr nen eigenen Tanz
na und?
Will die Sonne sehen
Welt ver-drehen
alles geben
alles lieben
Blickwinkel verschieben,
Leben neu schreiben,
Mut zeigen
Fühlen auf-drehen
ver-rückte Richtungen gehen
nichts einfach glauben
Kopf aus-stauben
viel erlauben
dem Herzen vertrauen
auf Liebe bauen
einfach Sein
alles mein
- mein SEIN.
© A. Namer 07/2014
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