Maienwonne
Ein Gedicht von
Johann Forster
der Wonne – Mai
Bin verrückt nach Maiensonne
der Frischeduft durchdringt die Sinne
unglaublich was ich da empfinde
wie hunderttausend Blüten im Winde
Möchte meine Augen schließen
seh ich bis zum Herzensgrunde
blüht es grün und gelb, so treu und rein
so lieb können Maiengrüße sein
Wer möchte dieses Paradies nicht erleben,
wer kann das nicht verstehn
wer will nicht nach oben streben
warum sollte das nicht weitergehn.
Wo sind deine Gefühlsorgien geblieben
die jeder von uns in sich trägt
hol sie hervor aus seichten Niederungen
das kann doch nicht so sehr vergehn
Lebst du hinter unsichtbaren Toren?
Öffne, fasse neuen Mut,
das ist fast wie neu geboren,
ich helfe dir, so wird alles gut.
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