Liebesweltheit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Liebesweltheit

Ohne Vorwürfe, ohne Schuldgefühle,
Sich fallen lassen in starke Arme,
Verlassen alles, was nur aufwühle,
Damit die Liebe trudelt ins Warme.

Damit gelangt der Mensch aus der Kühle,
Denn nur so trägt lastfreie Zeit,
Weil sie nicht die Ängste hochspüle
In ein sehnendes, freundliches Kleid.

Wir müssen dies selbst ausprobieren,
Ob es passt, ob wir damit auch reifen,
Unsere Entwicklung leibhaftig spüren,
Weil wir doch nach den Sternen greifen.

Glück bleibt unverbrüchliches Pfand,
Nur durch begleitende Liebe zu tragen,
Selbst durch Regenweiten im Unterstand,
Da wir immer schon Neues wagen.

Mit dem lockenden Lächeln beseelt
Stellt sich bald die Umarmung ein,
Wird das Sehnen uns neu erstellt,
Damit die Seelen nicht mehr allein.

Schuld kann endlich entschwinden,
Wo lustspendend die Liebe auflebt,
Zwei sich treu aneinander binden
Und glückselig der Busen bebt.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Liebesweltheit

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23.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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