Letzte Rose

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Letzte Rose

Die letzte Rose knautscht die Blütenblätter
ihr süßer Duft ist lange schon verflogen.
Der nasse Kopf senkt sich durchs Regenwetter
auch Frost ist über ihn hinweg gezogen

In Schönheit wollte sie dem Alter trotzen
und träumte von der ewigen Bewunderung
mit der sie in der Blütezeit konnt´ protzen,
die nun verschrumpelt...Hoffnung ohne Grund

Vergessen hat der Gärtner sie zu stutzen,
wie er ´s bei den Geschwistern längst schon tat.
Vielleicht hat er sie auch verschont ohn´Nutzen
weil sie als letzte schöne Blüte darum bat

Ihr Stiel, der stachelig bewehrt ,
scheint kraftlos trocken ohne nur ein Blatt
ist starrsinnig in sich gekehrt
bis ihn des Gärtners Schnitt ereilet hat.

Schönheit vergeht und wird vergessen
deshalb soll man sich nicht dran messen!

Informationen zum Gedicht: Letzte Rose

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09.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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