Leid

Ein Gedicht von Marco Zhu
Die Luft so dicht und schwarz wie Kohle,
trampeln Riesen wirr umher.
Wege, Berg und Tal verwesen,
Städte eng wie Waben leer.

Leblose Automaten leer,
treiben leblos auf den Bändern,
wie Pakete hin und her.
Schrauben altern und verändern.

Ziehen weg zum Haus am grauen See,
mit toten Tieren Weide tut's im Herzen weh'.
Rote Felder weit und breit.

Menschen ausgestorben und verwaist.
Letztes Band nun endlich reißt.
Wo die Blicke treffen, Leid.

Informationen zum Gedicht: Leid

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13.02.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marco Zhu) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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