Leid
Ein Gedicht von
Marco Zhu
Die Luft so dicht und schwarz wie Kohle,
trampeln Riesen wirr umher.
Wege, Berg und Tal verwesen,
Städte eng wie Waben leer.
Leblose Automaten leer,
treiben leblos auf den Bändern,
wie Pakete hin und her.
Schrauben altern und verändern.
Ziehen weg zum Haus am grauen See,
mit toten Tieren Weide tut's im Herzen weh'.
Rote Felder weit und breit.
Menschen ausgestorben und verwaist.
Letztes Band nun endlich reißt.
Wo die Blicke treffen, Leid.
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