Leer und ausgeräumt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Leer und ausgeräumt

Da liegen die braun–dunklen Flächen vor mir und unter mir,
leer und ausgeräumt, vereinzelt stehen Baumriesen,
wo noch zu gleißenden sommerlichen Heißtagen
sanfte Winde die Getreidefelder bewegten
und das weitflächige Ährengelb
hin zum Himmelsblau zeigte.

Ist das hier bei uns nicht tatsächlich immerwährender Segen,
ein Geschenk, diesen Reichtum zu sehen und zu beernten,
immer wieder neues Brotkorn zu empfangen,
wo jetzt nur noch lastender Hochnebel
sich auf alle Grauräume herablegt,
begleitet von schwarzen Vögeln?


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Leer und ausgeräumt

1.261 mal gelesen
06.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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