Lebensweisheiten 2

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lebensweisheiten 2

Feindbilder können wir zerstören,
wenn wir das Fremde nicht abwehren.

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Das Warten hat niemals ein Ende,
wenn nicht das Handeln Nähe schafft.

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Wo viele reden, nicht zuhören,
bleibt weiter nichts als Ruhestörung.

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Augen, die nur zum Himmel wandern,
sehen nicht, was erdwärts mangelt.

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Wo Medien nur noch dokumentieren,
können sie nicht zu Lösungen führen.

*

Gesichter allein sind keine Gewähr
dass Hände nicht nahe am Gewehr.

*

Wer nur viel redet, schiebt riskant
Probleme an den Tellerrand.

*

Wer Unbekannte lässt herkommen,
der wird naiv leicht ausgenommen.

*

Geht's bei Umarmungen um Macht,
steht Liebe unter Generalverdacht.

*

Beginnt der Dickkopf zu regieren,
ist der Mensch leicht zu verführen.

*

Wer leichtsinnig allen vertraut,
hat Eigenmacht nicht aufgebaut.


©Hans Hartmut Karg
2019

*

Informationen zum Gedicht: Lebensweisheiten 2

42 mal gelesen
30.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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