Knabenfreuden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Knabenfreuden

©Hans Hartmut Karg
2018

Wenn sie eine Werkbank sehen,
Müssen sie zum Hammer greifen,
Hin zu Holz und Nägeln gehen,
Wo die Krachideen reifen.

Da lernen sie dann auch zu reden,
Wo vorher immer Schweigen lag.
Sie holen Leim, Schrauben, Fäden,
Beginnen den aktiven Tag.

Knaben müssen klopfen dürfen –
Und so manches Mädchen auch!
Sie müssen nach Aktionen schürfen,
Ganz abseits von Mode, Brauch.

Der junge Mensch will Schöpfer werden,
Nicht nur medial bespaßt!
Er will handeln und nicht werten –
Hin zum Leben, das dann passt.

*

Informationen zum Gedicht: Knabenfreuden

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07.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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