Kleines Glück

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Kleines Glück

Wolkenbänke, Wolkenhaufen
Hindern uns an freiem Laufen,
Bedecken große Himmelsweiten,
Müssen sich langsam ausbreiten.

Gähnend Wähnen treibt bisweilen
Nichts zu ehrenvollem Eilen:
Flieht die Treue aus den Breiten?
Folgen Hirsche, die sich streiten?

Das ist mir die kleinste Not,
Nimmt keiner Freud' das süße Brot,
Denn wo Gier nicht Blüten treibt,
Hat der Kampf auch nichts entleibt.

Wächst sodann die feine Lust,
Sanft beäugt die schöne Brust,
Werde ich mich gern beeilen,
Um das Glück mit Dir zu teilen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Kleines Glück

232 mal gelesen
26.07.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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