Kinder

Ein Gedicht von Susi Becker
Angeschlagen-verwundet-schmerzverzehrt.
Was da auf mich zu kam,konnte ich weder sehen,
noch hab ich es kommen gehört.
Es kam aus der vertrauten Wohlfühlzone,
dort wo ich meine Kinder groß gezogen,
mit Ihnen wohnte.
Jedes Kind trug gleichviel Liebe in sich,
mein Fleisch und Blut- immer an erster Stelle.
Sie waren bis heute immer das wichtigste für mich.
Hätte man mir gesagt-
"Dein Kind läßt dich leiden- wird tiefe Schnitte in deine Seele schneiden."
Kaum erwachsen ,verlassen Sie das Nest,
lernenSie einen Partner kennen,hält nicht,s sie mehr fest.
Plötzlich sehen und hören die Kinder dich nicht mehr-
Sie gehen,ohne sich umzudrehen,und Du lächelst hinterher.
Der Schmerz zerrt dich nieder,und dein Schrei bleibt stumm.
Du leidest so sehr,keiner kümmert sich drum.

Und aus Mutter wird Oma,was jeder wissen kann,
dein Seelenschmerz ist weg,
der kleine Mensch ist so perfekt,und hat wieder Lebenslust
in Dir geweckt.
Oma und Enkelkind ganz besonderst miteinander verbunden sind-
man achtet kaum noch auf sein großes Kind-
die ganze Aufmerksamkeit bekommt das Baby von deinem Kind!
Die schöne erste Zeit vergeht,
aus heiterem Himmel wird gestritten-egal was-oder wie Du was sagst!
Stehst einsam in dieser Situation und denkst-
"Respektlos was das geliebte Kind zu Dir sagt.
Nicht mehr nach Mutter,s Meinung fragt.
Und dein Kind wird nicht um Entschuldigung bitten!

Vergeblich dein warten, dein Kind redet nicht mit Dir,
egal was Du tust, Du kriegst die Schuld dafür.
Den Streit zwischen euch kannst Du nicht ertragen,
wünscht Dir Frieden-Harmonie,
denn Du liebst dein Kind,die Hand reichst Du deinem Blut-
unterdrückst den Ärger,springst über deinen Schatten-
weil Streit und Trennung viel mehr weh tut.
Doch mit dieser Entscheidung hast Du einiges an Respekt
und Sicherheit verloren, aus deinem lieben Kind wurde ein Tyrann geboren.

Bist da-wenn Sie dich brauchen.
Gibst alles was Du kannst, bist gegen deine Prinzipien gegangen-
Hast immer versucht, alles von deinem Kind und seiner
Familie abzufangen!
Solange Du hilfst und gibst ist alles im Lot-
doch wenn nicht,s mehr geht,kriegst Du keinen Besuch-
keine lieben Worte mehr.
Sagst Du deinem Kind die Meinung,siehst Du sein wahres Gesicht
erschrocken spürst Du,
wie dein Herz zerbricht.
Dann die Worte,die Dich und dein Blut ab sofort trennen;
"Du hast bei deinem Enkelkind Besuchsverbot!"

Du hörst die Worte, verstehst aber nicht!
Deine Seele schreit-"das Maß ist voll"
Geh mir aus den Augen,such Dir jemand anderen-
der Dir und den deinen helfen soll-Leb wohl!
Vater und Mutter-
der härteste Job ,man muß ständig sein Bestes geben,
erwartet keinen Dank,wenn die Kinder gehen-
um auf eigenen Beinen zu stehen.
Schenkt ihnen Liebe und laßt Sie niemals fallen.
Wenn Sie um Hilfe rufen,
läßt Du es nicht ungehört verhallen!

Sagst Ihnen,das die Tür Zuhause immer offen ist.
Das Du bis in alle Ewigkeit ihre helfende Hand,
die liebende Mutter,
der Retter in der Not für Sie bist!
Und sind Sie mal wieder frech und gemein,
dreh dich um und geh weg- zieh es Dir nicht rein!
Bedenke:
"Auch ihre Kinder werden groß- und dann
fängt das Spiel von vorne an!"

Informationen zum Gedicht: Kinder

330 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
15.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Susi Becker) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige