Ja, es ist mein Traummann

Ein Gedicht von Monika Kinzel
Wieso war das Leben so schön mit vierzehn?
Natürlich weil sich die Ereignisse dort überstürzen?
Zu mindestens war das auch bei mir so
und ich war darüber gar nicht froh.

Ich lernte auch natürlich einen Jungen kennen,
dessen Name möchte ich hier noch nicht nennen.
Dieser Typ verdrehte mir total den Kopf.
Manchmal fühlte ich mich, als hinge ich an einen Tropf.

Einen Tropf voll mit allerlei Drogen,
denn ich wollte diesen Typen immer wieder sehen jeden Morgen.
Er ging mir absolut nicht mehr aus dem Sinn.
Große Liebe? War das wirklich der Beginn?

Ich versuchte einiges um ihn zu verlassen.
Begann schon an, mich damals selber zu hassen.
Aber leider war es schon die große Liebe,
die mich wie eine Puppe zu ihm triebe.

Später ist er sogar auch mein Mann geworden.
Deswegen fühlte ich mich jeden Tag damals wie neu geboren.
Er hatte mich wirklich niemals aufgegeben.
Da war es egal, was passierte in meinem Leben.

Ich weiß noch, sein erster Kuss war auf die Wange,
mir wurde schon Angst und Bange.
Diese Wange brannte wie Feuer.
Seine Schüchternheit empfand ich als ungeheuer.

So verklemmt kann doch keiner sein.
Aber erst mit achtzehn traute er sich in mich rein.
Dies hatte mich natürlich sehr angestachelt.
Beim „ersten Mal“ habe ich dann nicht lange gefackelt.

„Himmlisch“ war noch milde ausgedrückt.
Hinterher war ich nicht mehr in einem Stück.
Ich liebte ihn nur noch mehr.
Von ihn träumte ich von dieser Zeit an immer mehr.

Das dauert bereits jetzt 40 Jahre an.
Ja es ist wirklich mein Traummann!!

Informationen zum Gedicht: Ja, es ist mein Traummann

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08.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Monika Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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